Veranstaltungen 2004

09.12.2004 – Kartographie mobil

Probleme und Aufgaben im Kontext LBS

Prof. Dr.-Ing. Monika Sester – Institut für Kartographie und Geoinformatik, TU Hannover

17 Uhr – Kolloquium – Ort: Staatsbibliothek zu Berlin, Simon-Bolívar-Saal, Potsdamer Str. 33

Im Rahmen des EU-Projektes INVISIP (INformation VIsualisation for SIte Planning) ist ein web-basiertes Metadatensystem entwickelt worden, in dem räumlich relevante Daten anhand von Beschreibungselementen (Metadaten) erfasst und beschrieben werden. Insbesondere Geobasisdaten und thematische Karten sowie Pläne und Karten verschiedenster Fachrichtungen und Darstellungen sind in dem Metadatensystem abgelegt. Das Metadatensystem soll Entscheidungsträgern aus der

  • Planungsbranche die Möglichkeit geben,
  • Daten zu lokalisieren und zu suchen, relevante Daten durch graphische und tabellarische Darstellungen zu analysieren sowie
  • Planungsprozesse zu unterstützen.

Der Kern des Systems ist eine Steuerungseinheit, die das Zusammenspiel verschiedener Werkzeuge zur Erfassung von Metadaten, zur Suche in Metadatenbanken und zur Speicherung der Suchergebnisse regelt sowie den Planungsprozess steuert.
Der Einsatz des Systems ist überall dort sinnvoll, wo eine Vielzahl von (geographischen) Informationen mit Hilfe von Metadaten verwaltet werden sollen. Der Vortrag soll die Ergebnisse der Forschungsarbeit potentiellen Nutzern und Interessenten vorstellen. Deshalb sind Interessenten und Anwender aus allen Fachrichtungen, aus Verwaltungen, privaten Büros und Forschungseinrichtungen genauso herzlich willkommen wie Datenanbieter und Dienstleister.

28.09.2004 – Die Berliner Stadtkarte K5

Kulturhistorische Entwicklung, digitale Aktualität, funktionaler und thematischer Gebrauch

16 – 18.30 Uhr – Workshop – Ort: Landesarchiv Berlin, Plenarsaal, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin
Der Workshop wird begleitet von einer Ausstellung zur Geschichte der Stadtkartographie Berlins

16.00 Begrüßung durch den Direktor des Landesarchivs Berlin, Herrn Dr. Klaus Dettmer,
Einführung in das Thema: Herr Hubert Braun, Leiter des Vermessungsamtes Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
16.30Kulturhistorische Entwicklung der Stadtkartographie Berlins im Maßstabsbereich der K5
Herr Andreas Matschenz, Leiter der Kartenabteilung des Landesarchivs Berlin
17.15 Pause
17.45 Ableitung und multifunktionale Nutzung der K 5 Herr Thomas Harder, Vermessungsamt Tempelhof-Schöneberg
Die K 5 – Datenmodell auf der Basis der ALK und des ALB – Wirtschaftlichkeit des neuen digitalen Kartenwerks Herr Henry Bauer, Vermessungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Ende ca.18.30

31.08.2004 – Web-basierte Metadatenbanken für Planungsprozesse

Erdme Küppers – Thales Information Systems GmbH, Rostock

17 Uhr – Kolloquium – Ort: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Behrenstr. 42, 10117 Berlin-Mitte, Vortragsraum, 1. Etage (Lichthof Stadtmodelle)

Im Rahmen des EU-Projektes INVISIP (INformation VIsualisation for SIte Planning) ist ein web-basiertes Metadatensystem entwickelt worden, in dem räumlich relevante Daten anhand von Beschreibungselementen (Metadaten) erfasst und beschrieben werden. Insbesondere Geobasisdaten und thematische Karten sowie Pläne und Karten verschiedenster Fachrichtungen und Darstellungen sind in dem Metadatensystem abgelegt. Das Metadatensystem soll Entscheidungsträgern aus der Planungsbranche die Möglichkeit geben,

  • Daten zu lokalisieren und zu suchen,
  • relevante Daten durch graphische und tabellarische Darstellungen zu analysieren sowie
  • Planungsprozesse zu unterstützen.

Der Einsatz des Systems ist überall dort sinnvoll, wo eine Vielzahl von (geographischen) Informationen mit Hilfe von Metadaten verwaltet werden sollen. Der Vortrag soll die Ergebnisse der Forschungsarbeit potentiellen Nutzern und Interessenten vorstellen. Deshalb sind Interessenten und Anwender aus allen Fachrichtungen, aus Verwaltungen, privaten Büros und Forschungseinrichtungen genauso herzlich willkommen wie Datenanbieter und Dienstleister.

15.06.2004 – Cartography: Challenges in Research and Innovation in Education

The Australian Experiences

Prof. Dr. William E. Cartwright – School of Mathematical and Geospatial Sciences RMIT University, Melbourne, Victoria, Australia

16 Uhr c.t. – Kolloquium – Ort: Humboldt-Universität Berlin, Geographisches Institut Geographisches Institut, Rudower Chaussee 16, 12489 Berlin (Adlershof), Vortragsraum Havelland, Raum 1’201, Altbau 1. OG

The cartographic profession in Australia has changed to one that is supported by contemporary digital production, storage and distribution devices and communication resources. What has also changed are the organisations that conduct mapping programmes and ‚build‘ repositories of geographical knowledge, digital and material. Long gone are the days of large governmental mapping agencies that had their ‚tried and true‘ methods of data capture, processing and dissemination. Today is the workplace of small government agency; contractors (large and small); regional, national and global publishing collaborations; and map producer / user. This, in turn, has led to changes in cartographic education programmes, from what could be described as focused programmes to more generalist programmes.
This paper provides an overview of cartographic educational programmes in Australia and the related research activities. It addresses the methods and means by which to provide programmes that suit Australian industries. Then it will focus on the research programmes that are being conducted in the School of Mathematical and Geospatial Sciences at RMIT University.
Vortrag und Diskussion in englischer Sprache.

Der kartografische Beruf in Australien hat sich zu einem Beruf gewandelt, der durch moderne digitale Produktions-, Speicher- und Vertriebsgeräte sowie Kommunikationsressourcen unterstützt wird. Was sich ebenfalls geändert hat, sind die Organisationen, die Kartierungsprogramme durchführen und Repositories für digitales und materielles geografisches Wissen erstellen. Vorbei sind die Zeiten großer staatlicher Kartierungsagenturen, die ihre bewährten Methoden zur Datenerfassung, -verarbeitung und -verbreitung hatten. Heute ist der Arbeitsplatz einer kleinen Regierungsbehörde; Auftragnehmer (groß und klein); regionale, nationale und globale Verlagskooperationen; und Kartenproduzent / Benutzer. Dies hat wiederum zu Veränderungen in den kartografischen Bildungsprogrammen geführt, von sogenannten fokussierten Programmen zu allgemeineren Programmen.
Dieses Papier bietet einen Überblick über kartografische Bildungsprogramme in Australien und die damit verbundenen Forschungsaktivitäten. Es befasst sich mit den Methoden und Mitteln, mit denen Programme für die australische Industrie bereitgestellt werden können. Anschließend stehen die Forschungsprogramme im Mittelpunkt, die an der Fakultät für Mathematik und Geowissenschaften der RMIT-Universität durchgeführt werden.

01.04.2004 – Verlagskartographie zwischen Print- und elektronischen Medien

Franz Pietruska – Geschäftsführer, Pietruska Verlag & GEO-Datenbanken GmbH, Rülzheim, Vorsitzender des VKViD (Verband Kartografischer Verlage in Deutschland)

17.30 Uhr s.t. – Kolloquium – Ort: TFH Berlin, Haus Bauwesen, Hörsaal H5, Luxemburger Str. 9, 13353 Berlin

Aufbau, Pflege, Produktion, Vertrieb, wirtschaftliche Kriterien, Urheberrecht und Schutz kartographischer Datenbanken in der verlegerischen Praxis

26.02.2004 – Kartographie für die Landes- und Regionalplanung

Cord Heinrich Bahlburg – Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg, Potsdam, Referatsleiter Landesentwicklungsprogramm und -pläne
Dipl.-Ing. Sybille Janssens – Landesumweltamt Brandenburg, Referat Raumbeobachtung

17 Uhr – Kolloquium – Ort: Gemeinsame Landesplanung, Friedenssaal, Lindenstr. 34A, 2. OG, 14467 Potsdam

Grundlagen für Raumanalysen, Monitoring und Berichte, sowie für Bestimmbarkeit und Bestimmtheit überörtlicher räumlicher Ziele

27.01.2004 – Karten für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung:
Das Zusammenspiel der Dienste

Dr. Bernhard Holtkamp – ISST, Dortmund

17 Uhr – Kolloquium – Ort: Humboldt-Universität Berlin, Geographisches Institut, Alfred-Rühl-Haus, Zimmer 2’108, Raum „Uckermark“, Rudower Chaussee 16, 12489 Berlin (Adlershof)
Vor diesem Kolloquium lädt Frau Dr. habil. Doris DRANSCH zu einem Rundgang durch den neu bezogenen Bereich Adlershof des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität ein. Treffen der Interessenten: 16.30 Uhr s.t. am Haupteingang, Rudower Ch. 16.

Die Vernetzung von Rechnern und die Digitalisierung von Geoinformationen bilden eine wichtige Voraussetzung für die elektronische Unterstützung von Vorgängen und Abläufen in Wirtschaft (eBusiness) und Verwaltung (eGovernment) aber auch des einzelnen Bürgers z.B. durch ortsbezogene Dienste (Location-Based Services). Da sowohl Datenhaltung und Datenbereitstellung als auch die Nutzung verteilt erfolgen, sind Standards für das Zusammenspiel unabdingbar. Auf der technischen Ebene sind hier die Spezifikationen des OpenGIS Consortiums (OGC) von Bedeutung. Darüber hinaus werden bei der Integration der technischen Komponenten zu komplexeren Strukturen, Geodateninfrastruktur genannt, auch weitergehende Konventionen getroffen. Erst damit sind die Voraussetzung für die Realisierung von Online-Anwendungen unter Einbeziehung von Geoinformationen und Geoinformationsdiensten gegeben.
In dem Vortrag werden folglich im ersten Schritt die Entwicklungen des OGC betrachtet. Daran schließt ein Blick auf die Entwicklung von Geodateninfrastrukturen an. Schließlich werden anhand verschiedener Anwendungsbeispiele gezeigt, wie die Nutzung von Karten und anderen Geoinformationen heute und zukünftig aussehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*